EXTRA!
Freitag, 19. April 2024, 19 Uhr
Terézia Mora
Muna
oder die Hälfte des Lebens
Lesung und Gespräch
Moderation: Denis Scheck
Palais Lichtenau,
(im Haut- und Lasercentrum Potsdam)
Kurfürstenstraße 40, 14467 Potsdam
Tickets: 18 Euro/ermäßigt 15 Euro
Muna oder Die Hälfte des Lebens ist der mittlerweile fünfte Roman von Terézia Mora und erzählt den Lebensweg einer Frau, der viele Frauen in der Mitte des Lebens fesselt. Der Protagonistin Muna mit ihrem Freiheitsdrang und den vielseitigen Begabungen ständen viele Möglichkeiten offen, würde sie sich nicht in eine fatale Abhängigkeitsbeziehung zu einem Mann verwickeln.
Diese „toxische“, gewalttätige Beziehung wird, so schreibt Marie Schmidt in der SZ, „absolut unplakativ, plastisch, vielseitig und ambivalent, genial präzise“ porträtiert. Eine Satire auf den akademischen Betrieb, das intellektuelle Milieu und Sichtweisen aufs literarische Schreiben heute bilden den Hintergrund für diese nahezu tragische Geschichte.
Über die Autorin:
Terézia Mora wurde in Sopron, Ungarn geboren, wo sie zweisprachig aufwuchs. Ab 1990 studierte sie in Berlin Hungarologie und Theaterwissenschaft. Sie gehört zu den renommiertesten Übersetzerinnen aus dem Ungarischen und erregte 1999 mit ihrem literarischen Debüt, dem Erzählband „Seltsame Materie“, großes Aufsehen. Für ihren dritten Roman „Das Ungeheuer“ erhielt sie 2013 den Deutschen Buchpreis. 2018 wurde sie für ihr Gesamtwerk mit dem prestigeträchtigen Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.
Foto: Dirk Bleicker/LITpotsdam