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Lesungsfoto Martin Klein, copyright pr_edited.jpg
Liebe Literatur-Leute in Potsdam und drum herum,

 

es ist schön, sagen zu können: Wir sind wieder voll da.

LIT:pots-Veranstaltungen mit dem Label KiJu- und Schulprogramm starteten vor unterdessen elf Jahren u.a. mit dem Besuch des zu Recht berühmten wunderbaren Paul Maar und seinem Millionen Menschen vertrauten Sams. Hunderte von Veranstaltungen mit vielen tollen Kolleginnen und Kollegen folgten.

Wir haben uns auch in den Corona-Jahren nicht von literarischen Begegnungen abhalten lassen. Das KiJu-Programm fand in dieser Zeit Outdoor statt: auf Schulhöfen, im Babelsberger Park und im Neuen Garten.

Im vergangenen Jahr erwischte uns dann eine völlig unerwartete Wendung, die erstmals zu einer weitgehenden Absage des Schulprogramms führte, verbunden mit dem denkbar unangenehmen Canceln längst zugesagter Besuche: plötzlich fehlte das Geld. Es gab für das KiJu-Programm keine öffentliche Förderung mehr. Der Vereinsvorstand von LIT:pots e.V. entschied daraufhin, dennoch aus eigenen Mitteln ein reduziertes Programm durchzuführen. Dafür war ich sehr dankbar. Die beteiligten Schulen, Schülerinnen und Schüler wussten es ebenfalls sehr zu schätzen. 

Noch schöner ist, dass unser Verein der Literaturbegeisterten nach einer bis dato andauernden Phase der Förderungs-Unklarheit  entschieden hat, unser KiJu-Programm in diesem Jahr, unabhängig von den Entscheidungen der öffentlichen Hand, wieder in vollem Umfang zu realisieren.

Ich setze darauf, dass, wer auch immer in den zuständigen Behörden uns betreffende Entscheidungen trifft, zu dem dauerhaften Ergebnis kommt, dass es sich nicht nur lohnt, KiJu-Literatur zu fördern, sondern dass diese Förderung eine gesellschaftliche Notwendigkeit ist.

Denn so wie bei den vorwiegend an Erwachsene gerichteten Begegnungen in diesem Jahr die Zukunft der Vergangenheit ausgelotet wird, so kommt in der KiJu-Literatur noch die Zukunft der Zukunft hinzu. Auch die heute jungen Leserinnen und Leser werden erwachsen und tragen die Begeisterung für Literatur in die nächsten Generationen – sofern es uns gelingt, sie jetzt dafür zu begeistern.

In diesem Sinne viel Spaß in Gegenwart und Zukunft mit Ingo Siegner und seinem Drachen Kokosnuss, mit Joachim Friedrichs Viereinhalb Freunden, mit Michael Wildenhains kurzer Geschichte der KI und mit vielen anderen Geschichten von vielen meiner Kolleginnen und Kollegen, die es allesamt verstehen, Menschen jeden Alters für Bücher zu begeistern. 

 

Herzliche Grüße

 
Martin Klein

© 2025 LIT:potsdam

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