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© Lane & Co

Donnerstag, 11. September 2025, 19:30 Uhr
Nikolaisaal

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Abdulrazak Gurnah –
Nobelpreisträger feiert Deutschlandpremiere mit seinem neuen Roman „Diebstahl“

Lesung & Gespräch in deutscher und englischer Sprache

Moderation: Denis Scheck

 

Abdulrazak Gurnah, „Diebstahl“, Penguin Verlag, 2025

Die augenöffnende Erkenntnis, dass Ostafrika und Sansibar schon immer Orte des kulturellen Austauschs zwischen Indien, Afrika und Arabien waren; Orte, wo man sich Geschichten, Rezepte und Handelswaren gegenseitig möglichst günstig abzuluchsen versuchte: Davon erzählen die Romane Abdulrazak Gurnahs – und dafür ist Abdulrazak Gurnah 2021 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet worden. Gleichzeitig erzählen seine Romane aber auch von der Blutgeschichte des Kolonialismus, von Leid und Traumata, die bis in unsere Gegenwart reichen.

Nun erscheint Gurnahs erster seit der Auszeichnung mit dem Nobelpreis entstandener Roman „Diebstahl“. Gurnah wendet sich darin dem Tansania der Gegenwart zu. Und der Autor stellt ihn in einer Deutschlandpremiere in einer Sonderveranstaltung der LIT:potsdam 2025 in Lesung und Gespräch vor. Es geht um den langen Schatten des Kolonialismus, um das Schicksal dreier junger Menschen auf Sansibar. Und um die ewig aktuelle Frage, ob wir Hammer oder Amboss beim Schmieden unseres Schicksals sein wollen.

 

Abdulrazak Gurnah, geboren 1948 im Sultanat Sansibar, lebt in Canterbury, England. Gurnah ist Professor emeritus für englische und postkoloniale Literatur an der University of Kent und hat bislang elf Romane veröffentlicht.

2021 wurde er mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Auf Deutsch erschienen von Abdulrazak Gurnah im Penguin Verlag zuletzt die Romane „Nachleben“ (2022), „Das versteinerte Herz“ (2024) und nun „Diebstahl“ (2025).

© 2025 LIT:potsdam

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