LIT:podcast
STEFANIE SCHUSTER IM GESPRÄCH
Marianne Ludes
über Potsdamer Geschichte, Ausgrabungen im Garten - und wie daraus ein Buch wird
Zu einem Frühlingsspaziergang durch den wiedererstandenen historischen Park der Villa Jacobs traf LIT:Podcasterin Stefanie Schuster das Vorstands- und litpots-Gründungsmitglied Marianne Ludes.
Foto: privat
Marianne Ludes gehört zu den Mitgliedern der ersten Stunde - und ist heute Stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeisterein des Trägervereins lit:pots e.V.. 2019 erschien ihr erstes Buch, der Thriller „Das kalte Auge“. Jetzt steht sie kurz vor der Fertigstellung des nächsten. Es ist die Biografie des Zuckersiedefabrikanten L.F. Otto Jacobs, der die Parklandschaft samt Villa beim königlich geförderten Star-Architekten Friedrich Ludwig Persius in Auftrag gegeben hatte. Parallel dazu gräbt sie – gemeinsam mit einem Archäologen – buchstäblich den historischen Garten der Villa wieder aus, der jahrzehntelang verschüttet war. Seit zehn Jahren bewohnt sie mit ihrem Mann, dem Künstler und Arcitekten Stefan Ludes die Villa Jacobs. Im Gespräch mit Stefanie Schuster berichtet sie, was sie bei ihren Recherchen zutage gefördert hat.
Den Park der Villa Jacobs kennt das LIT:potsdam-Publikum seit 2014: Dort, am hohen Ufer des Jungfernsees, findet der Höhepunkt des Literaturfestivals mit der Lesung des Writer in Residence statt. 2020 ist der Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk eingeladen. Ob er kommt? Marianne Ludes und ihre Vorstandskollegen hoffen es. In den Jahren zuvor waren Robert Menasse, David Grossmann, Daniel Kehlmann, Martin Walser und Hans-Magnus Enzensberger zu Gast.