


MATTHIAS BRANDT &
JOHANNA WOKALEK
"WIR HABEN ES NICHT GUT GEMACHt"

Samstag, 23. September, 19.30 Uhr
Lesung aus dem Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Max Frisch: „Wir haben es nicht gut gemacht“
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Hans Otto Theater, Großer Saal
Schiffbauergasse 11, 14467 Potsdam
Tickets 25/ ermäßigt 22 Euro
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Parkmöglichkeiten im Parkhaus Schiffbauergasse und auf der Berliner Straße
ÖPNV-Haltestellen: Schiffbauergasse Uferweg oder Holtzmarktstr. (Tram und Bus)
Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann – gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und „Coverstar“ des Spiegel – bringt gerade das Hörspiel „Der gute Gott von Manhattan“ auf Sendung. Max Frisch, in dieser Zeit mit Inszenierungen von Biedermann und die Brandstifter beschäftigt, schreibt der jungen Dichterin, wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein intensiver Briefwechsel, vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung.
„Wir haben es nicht gut gemacht“ erzählt in rund 300 überlieferten Schriftstücken vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur. Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Verlustängste und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit – die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. Sie offenbaren die enge Verknüpfung von Leben und Werk. Sie sind intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur.
Im November 2022 erschien der Briefwechsel als Hörbuch, gelesen von Johanna Wokalek und Matthias Brandt. Johanna Wokalek lieh der berühmten Dichterin bereits in der Hörbuchproduktion „Herzzeit“ ihre Stimme. Matthias Brandt setzte sich am Berliner Ensemble in seinem Monolog „Mein Name sei Gantenbein“ mit dem Autor und dessen, während der Beziehung zu Ingeborg Bachmann entstandenem, Werk auseinander.
Fotos:
Matthias Brandt: _c_LITpotsdam/Dirk Bleicker
Johanna Wokalek: _cPascal Buenning
In Kooperation mit dem Hans Otto Theater
